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Am 24. September fand der von Postdocs der verschiedenen archäologischen Fachbereiche der Universität Zürich organisierte Workshop "Ritual? Methoden und Theorien im Spannungsfeld der Archäologien" statt.
Nach der Einführung durch das Organisationsteam und dem ausserdisziplinären Inputvortrag von Prof. Dr. Rafael Walthert vom Religionswissenschaftlichen Seminar wurden verschiedene Fallbeispiele vorgestellt und anregende Diskussionen um Aspekte der Ritualforschung geführt. Zentral waren die Problematiken der Definition und der Interpretation unterschiedlicher Erscheinungsformen des Rituals wie Deponierungen nach Ritualhandlungen, Wertgegenstände im Ritual, Körperrituale, und Hausrituale.
Die Referierenden vertraten verschiedene archäologische Fachrichtungen und Universitäten in der Schweiz. Studierende leisteten ebenfalls einen Beitrag zum Workshop, indem sie aktiv an den Gruppendiskussionen teilnahmen. Themen waren die Definition des Begriffs «Ritual», die Erkennung einer Ritualhandlung im archäologischen Befund sowie geeignete interdisziplinäre Forschungsmethoden in der archäologischen Ritualforschung und mögliche Kooperationen zwischen den archäologischen Fachrichtungen.
Die Veranstaltung hat mit der finanziellen Unterstützung der Graduate Campus und des Instituts für Archäologie stattgefunden.
Mehr über die Vorträge und die Veranstaltung hier.