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Institut für Archäologie Prähistorische Archäologie

Systeme & Netzwerke: Modellierung der bronze- und eisenzeitlichen Siedlungs- und Gräberlandschaft des Berner Seelands

von Timo Geitlinger

Predictive Model der hallstattzeitlichen Grabhügel der Westschweiz. © Timo Geitlinger
Das Dissertationsvorhaben «Systeme & Netzwerke: Modellierung der bronze- und eisenzeitlichen Siedlungs- und Gräberlandschaft des Berner Seelands» ist Teil des SNF-geförderten Projekts ArchSeeLand.
 
Zur Kontextualisierung des Untersuchungsgebiets und -zeitraums basiert ein erster Projektteil auf der Zusammenstellung und Aufarbeitung von mittelbronze- bis frühlatènezeitlichen Grabkontexten der Westschweiz. Die Datenerhebung und -bewertung stützt sich auf dem kritischen Studium der Originaldokumentation und -funde in den betreffenden Archiven, Bodendenkmalpflegen und Museen sowie Literatur publizierter Grabkontexte. Die GIS-basierte und quantitative Auswertung dieses räumlich wie zeitlich bewusst weit gefassten Datenfundus dient dazu ein besseres Verständnis über die Standorte, Entwicklung und Verbindungen dieser Fundstellen zu gewinnen.
 
Gestützt auf den vorläufigen Erkenntnissen dieses ersten Projektteils, der Feldarbeiten und parallellaufender Qualifikationsprojekte, wird im zweiten Projektteil die Modellierung des eigentlichen Siedlungsraumes angestrebt. Im Fokus stehen dabei Fragen nach der wirtschafts- und verkehrstechnischen Einbindung, der Entwicklung des Siedlungsgefüges und der spezifischen Ressourcensituation des Berner Seelands. In Form eines deduktiven Modells sollen Hypothesen zu potenziellen weiteren Fundstellenstandorten im Berner Seeland formuliert werden, die in die weitere Planung der Feldarbeiten einfliessen können.

Weiterführende Informationen

Timo Geitlinger, MSc

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