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Institut für Archäologie Prähistorische Archäologie

Projekte Fachbereich Prähistorische Archäologie

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  • Eisenerzabbau in Trient, Les Tseppes
    Seit September 2020 erfolgt eine systematische archäologische Untersuchung der Fundstellen «Les Tseppes» auf dem Gebiet der Gemeinde Trient (VS) durch die Universität Zürich, Institut für Archäologie, Fachbereich Prähistorische Archäologie. Die Fundstelle ist 2014 durch den Geologen Stefan Ansermet entdeckt worden. Zwei vorläufige Berichte sind durch ihn und Philippe Curdy vorgelegt worden. Ein Jahr später entstand eine erste Untersuchung der lokalen Schlacken an der Universität Freiburg in Kooperation mit Vincent Serneels. Mittels moderner Fernerkundung, intensiver Prospektion (archäologisch/geophysikalisch) sowie gezielten kleinformatigen Sondierungen werden die ersten aufgefundenen Befunde zum lokalen Verhütten und Schmelzen des vor Ort anstehenden Eisens untersucht.
  • Mittelpaläolithikum in Mutzig, Elsass
    Die mittelpaläolithische Fundstelle Mutzig «Rain» liegt im Elsass (Département Bas-Rhin, F) und wurde 1992 bei Umbauarbeiten zufällig entdeckt. Seit 2009 wird sie im Rahmen von systematischen Grabungskampagnen erforscht. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt steht unter der Leitung der Archéologie Alsace, in enger Zusammenarbeit mit den Universitäten Basel (CH) und Strasbourg (F) und dem Museum National d’Histoire Naturelle in Paris. Die Grabung dient auch als Lehr- und Ausbildungsgrabung für die Studierenden der verschiedenen Universitäten. Seit 2018 nimmt jeden Sommer auch eine Gruppe Studierender der Universität Zürich teil und erhält in Mutzig einen vertieften Einblick in das Grabungshandwerk auf einer prähistorischen Grabung und die wissenschaftliche Feldarbeit.
  • Hallstattzeitliche Siedlungslandschaft am Jura-Südfuss
    Das 2017 aufgegleist und 2018 erstmals durchgeführte Projekt ist eine Kooperation mit dem archäologischen Dienst des Kantons Bern. Es wird durch Drittmittel und dem Fachbereich Prähistorische Archäologie finanziert. Der geografische Rahmen ist der Südfuss des Juras und das Seeland von Ins (BE) bis Balsthal (SO). Diese Region ist gekennzeichnet durch Seen, Wasserläufe, Moore und dazwischen unterschiedlich grosse Hügel. Sie ist bekannt für einige Grabhügelnekropolen aus der Hallstattzeit. Es sind jedoch keine dazugehörigen Siedlungen bekannt. Das eigentliche Ziel des Projektes ist es mit diversen Methoden Siedlungsplätze zu identifizieren.
  • Archäologische Forschung in Nordost-Honduras
    Ziel des Projektes ist es, einen Beitrag zur Grundlagenforschung im nordöstlichen Honduras zu leisten. Honduras ist kulturgeschichtlich und siedlungshistorisch besonders interessant, da es eine Brückenfunktion zwischen den drei grossen Kulturräumen Mesoamerika, Südliches Zentralamerika und Karibik einnimmt. Trotz dieser einzigartigen Situation konzentrierte sich die archäologische Forschung bisher vor allem auf den westlichen Teil des Landes, wo die Mayastadt Copan das Interesse der Forscher auf sich zieht.
  • TERRA (Terrassenlandschaft Ramosch Unterengadin)
    Im Unterengadin hat sich am Nordhang des Inntals eine ausgedehnte Terrassenlandschaft erhalten, wie sie früher in vielen inneralpinen Tälern existierte. Aus historischen Quellen ist bekannt, dass diese Terrassen seit dem Hochmittelalter landwirtschaftlich genutzt wurden. Geoarchäologische und paläoökologische Untersuchungen in den 1990er Jahren haben jedoch Hinweise darauf ergeben, dass Ursprung und Entwicklung der Terrassen an den höheren Hanglagen eher in prähistorische Zeit einzustufen sind.
  • Prähistorische Kupferproduktion in den Ost- und Zentralalpen
    Seit Jahrzehnten sind die Überreste von vermutlich prähistorischen Kupferverarbeitungsprozessen im Oberhalbstein/GR bekannt. Das nahezu Nord-Süd-verlaufende Tal verbindet das Rheintal und das Oberengadin und ist somit seit Jahrtausenden ein naheliegender Verbindungsweg zwischen den Nord- und Südalpen. Dass das Tal auch als Siedlungsraum genutzt wurde, ist seit der Bronzezeit durch Siedlungen im Umfeld von Savognin belegt.
  • Mont Lassois (Vix, Côte d'Or, France)
    Der späthallstattzeitliche Fürstensitz des Mont Lassois ist insbesondere durch das reiche Fürstinnengrab an seinem Fusse, sowie wegen der in den letzten Jahren entdeckten Monumentalbauten auf dem Plateau des Mont Saint Marcel von internationaler Bedeutung.
  • The Bhutan Swiss Archaeology Project
    The Bhutan Swiss Archaeology Project was initiated by the Royal Government of Bhutan and his excellency Lyonpo Jigmi Y. Thinley, former Minister of Bhutan, with the overall goal to «Contribute to the preservation of Bhutan's cultural heritage and income generation from tourism through strengthening and institutionalization of archaeology».